EBM-Reform steht auf des Messers Schneide
BERLIN. Knapp drei Monate nach Inkrafttreten der Gesundheitsreform befindet sich das für die Vertragsärzte wichtigste Reformprojekt, der neue EBM, noch im Zeitplan. Dessen Einhaltung ist aber gefährdet: durch den Antrag auf Abwahl der KBV-Spitze, durch die Weigerung der Union, mit einer Gesetzesänderung getrennte Orientierungspunktwerte für Haus- und Fachärzte zuzulassen und durch unterschiedliche Vorstellungen bei KBV und Kassen über die notwendigen und finanzierbaren Honorarzuwächse ab 2009.