Baden-Württemberg

Entlassung aus der Klinik ohne Info-Lücken

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STUTTGART. Ein verbessertes Einweisungs- und Entlassmanagement zwischen Hausarztpraxen und Kliniken wird im Rahmen des AOK-Hausarztvertrags in Baden-Württemberg erprobt. Die ersten Patienten sind dazu in das vom Innovationsfonds geförderte Projekt VESPEERA (Versorgungskontinuität sichern: Patientenorientiertes Einweisungs- und Entlassmanagement in Hausarztpraxen und Krankenhäusern) eingeschrieben worden, teilten die Vertragspartner mit. Vorgesehen ist die Teilnahme von rund 100 Praxen, die am Hausarztvertrag teilnehmen sowie zehn Klinikstandorten.

Jeder sechste AOK-Patient werde nach einem stationären Aufenthalt binnen drei Monaten erneut eingewiesen. Doch an der Schnittstelle zwischen Hausärzten und Kliniken gebe es oft Informationsbrüche. Hier setzt das Projekt an und gehe inhaltlich über den Rahmenvertrag zum Entlassmanagement (Paragraf 39 Absatz 1a SGB V) hinaus, heißt es. Gestärkt werden soll der Hausarzt als Versorgungssteuerer. Eines seiner Instrumente ist der strukturierte Einweisungsbrief, der das Krankenhaus bei der Entlassplanung unterstützen soll. Ergebnisse sollen bis Herbst 2020 vorliegen. (eb)

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