Krankenstand im ersten Halbjahr

Fehlquote sinkt leicht auf 4,2 Prozent

Anders als 2018 fiel die Grippewelle in diesem Jahr vergleichsweise milde aus. Daher ist die Fehlquote im Job leicht zurückgegangen.

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HAMBURG. Der Krankenstand hat sich im ersten Halbjahr um 0,1 Punkte auf 4,2 Prozent verringert.. Das hat die DAK-Gesundheit mitgeteilt. Grund dafür dürfte die starke Grippewelle im ersten Quartal 2018 sein.

Das zeigt sich auch beim Vergleich der häufigsten Diagnosen: Im laufenden Jahr waren Muskel-Skelett-Erkrankungen die Ursache für jeden fünften Fehltag (20,5 Prozent). Dagegen gingen im ersten Halbjahr 2018 rund 21 Prozent aller Fehltage auf das Konto von Erkrankungen des Atemsystems.

Weiter zugenommen in der Krankenstandsanalyse hat die Bedeutung psychischer Erkrankungen: 15,7 Prozent der Fehltage im laufenden Jahr gehen auf diese Diagnose zurück, 2018 waren es noch 15,3 Prozent. Frauen sind dabei deutlich häufiger betroffen als Männer. Je 100 versicherte Frauen zogen psychische Erkrankungen 151 Fehltage nach sich, bei Männern sind es knapp 92.

Die Auswertung der Daten von 2,2 Millionen erwerbstätigen DAK-Versicherten durch das IGES-Institut zeigt deutliche Unterschiede zwischen Ost und West. In den neuen Ländern beläuft sich der Krankenstand im ersten Halbjahr auf 5,5 Prozent, im Westen waren es 4,1 Prozent. (fst)

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