KV Hamburg

Feldmann-Alleingang wird Nachspiel haben

Die Versichertenpauschale für Hausärzte soll extrabudgetär vergütet werden - darüber sind sich KBV und KV Hamburg einig. Dennoch übt die KV im Norden weiter Kritik am verhalten von KV-Vize Regina Feldmann.

Veröffentlicht:

HAMBURG. Aus Sicht der KV Hamburg muss der Alleingang der stellvertretenden KBV-Vorsitzenden Regina Feldmann, die Versichertenpauschale für Hausärzte nicht extrabudgetär zu vergüten, ein Nachspiel haben.

Feldmann war zwar nach Kritik aus mehreren KVen, darunter Hamburg und Brandenburg, zurückgerudert und hatte die extrabudgetäre Vergütung wieder in den Forderungskatalog für die laufenden Honorarverhandlungen für 2014 aufgenommen. Dies war, wie am Mittwoch gemeldet, von beiden KVen begrüßt worden.

Hamburgs KV-Vorsitzender kritisiert allerdings weiterhin die Art und Weise des Vorgehens von Feldmann.

Es sei "ein Unding", dass Feldmann sich eigenmächtig über einen Beschluss der Vertreterversammlung hinweggesetzt habe, dies durch einen Mitarbeiter verkünden zu lassen und ebenso eigenmächtig die Entscheidung wieder zurückzunehmen, ohne die KV-Vorstände und Mitglieder der KBV-Vertreterversammlung darüber zu informieren.

Zu diesen Fragen werde es in der nächsten Vertreterversammlung ein Nachspiel geben, kündigte Plassmann an. (eb)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Regelung muss in die Approbationsordnung

Hartmannbund fordert einheitliche Aufwandsentschädigung fürs PJ

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Lesetipps
Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert