Karnevalsbilanz

Frauen suchten keine Hilfe beim Security Point

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KÖLN. Auch wenn der "Frauen Security Point" während der tollen Tage nicht in Anspruch genommen wurde: In Köln soll es auch in Zukunft eine spezielle Anlaufstelle für Frauen geben, die während des Karnevals Opfer von sexuellen Übergriffen werden. "Wir werden den Security Point optimieren und das Konzept weiterentwickeln", kündigt die Kölner Gleichstellungsbeauftragte Christine Kronenberg an.

In dem speziell hergerichteten Bauwagen standen an Weiberfastnacht und Rosenmontag Sozialarbeiterinnen und Psychologinnen bereit, um betroffenen Frauen eine psychologische Erstberatung anzubieten und sie bei Bedarf ins Krankenhaus, zur Polizei oder nach Hause zu begleiten.

Die Initiative war Teil der Kampagne "Kölsche Jecke gegen sexuelle Übergriffe" und eine Konsequenz aus den massenhaften Belästigungen von Frauen in der Silvesternacht.

Obwohl die Kölner Polizei während des Karnevals 51 Strafanzeigen wegen Sexualdelikten registrierte, ging keine Frau zum Security Point. Die Einrichtung muss sich nach Angaben von Kronenberg noch etablieren. (iss)

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