Gesundheit und Familie: Schlüssel zum Lebensglück

BRÜSSEL (spe). Gesundheit und familiäre Kontakte sind die wichtigsten Faktoren für die Lebenszufriedenheit der Menschen in Europa.

Veröffentlicht:

Auch materielle Werte spielen eine bedeutsame Rolle, dürfen aber nicht überschätzt werden. Dies ist das Ergebnis einer Befragung von 30 000 Bürgern der Europäischen Union durch die von der EU finanzierte Europäische Stiftung für die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen (Eurofound) in Dublin.

Am glücklichsten sind demnach die Dänen und Finnen. Deutschland liegt zusammen mit Tschechien und der Slowakei in Sachen Lebenszufriedenheit im Mittelfeld. Am unglücklichsten sind die Bulgaren und die Ungarn.

Vier von fünf Befragten gaben an, dass ihr Gesundheitszustand für die Beurteilung der Lebensqualität "sehr wichtig" sei. Ein Drittel berichtete, sich krank zu fühlen. Dies gilt vor allem für ärmere Menschen, für über 65-Jährige sowie für Bürger in Staaten, die erst seit Kurzem der EU angehören.

Der Zugang zur und die Qualität der medizinischen Versorgung haben ebenfalls Einfluss auf die Lebenszufriedenheit. Ein Viertel bezeichnete es als unbefriedigend, kein Krankenhaus oder niedergelassenen Arzt in der Nähe zu haben. 38 Prozent berichteten über Wartezeiten. Weitere 27 Prozent klagten über Abrechnungsprobleme nach Arztbesuchen.

Lesen Sie dazu auch den Kommentar: Gesundheit ist das, was zählt

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Eine Ärztin führt eine körperliche Untersuchung bei einem Baby durch.

© Anna Ritter / stock.adobe.com

Sorgfältige Abklärung stets erforderlich

Hämatome bei Säuglingen: Immer Anzeichen für Kindesmisshandlung?

Steckt da die richtige Karte drin, oder muss sie etwa zum Jahreswechsel ausgetauscht werden? Die KBV warnt Vertragsarztpraxen vor Untätigkeit bei älteren Konnektoren und Arztausweisen, weil anderenfalls der TI-Zugang blockiert wäre.

© Ingenico Healthcare

Austausch notwendig

KBV rät dringend: Jetzt Ersatz für ältere Konnektoren beschaffen