Hamburg

Gesundheitsbehörde sendet Corona-Hilferuf an Unternehmen

Die Gesundheitsbehörde bittet Firmen, nicht benötigte Schutzkleidung zu spenden.

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Hamburg. Die Hamburger Gesundheitsbehörde wendet sich wegen der Coronakrise mit einem Hilferuf an Unternehmen in der Hansestadt, die nicht im Gesundheitswesen tätig sind: Wer über Schutzkleidung verfügt und diese aktuell nicht zwingend benötigt, wird gebeten, diese für die Arbeit in den Krankenhäusern zur Verfügung zu stellen.

Benötigt werden OP-Masken, FFP2 und FFP3-Masken, Overalls, Schutzhandschuhe, Schutzbrillen und Schutzkittel. Wer mit solchem Material unterstützen kann, soll sich per E-Mail an die Gesundheitsbehörde (corona-firmenspende@bgv.hamburg.de) wenden, so der Appell. Begründung: „Schutzausrüstung ist derzeit überall ein Engpass.“

Auf besonders starken Andrang eingestellt

Laut Gesundheitsbehörde unternehmen Hamburg, der Bund und die EU derzeit „alle nötigen Anstrengungen, um Schutzausrüstung in ausreichendem Umfang bereitzustellen“. Hamburgs Krankenhäuser stellen sich auf einen besonders starken Patientenandrang ein.

In der Hansestadt gab es am 27. März 1759 gemeldete Infizierte. Damit liegt der Stadtstaat pro 100.000 Einwohner deutlich vor allen anderen Bundesländern. Grund für die hohe Rate ist die Besonderheit der Hamburger Skiferien, die zahlreiche Hamburger Familien in Österreich und anderen von Corona betroffenen Regionen für einen Urlaub nutzten. Bislang werden in Hamburg 103 Infizierte stationär betreut, davon 23 intensivmedizinisch. (di)

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