Göttinger Uniklinik wird ab 2012 zur Großbaustelle

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GÖTTINGEN (pid). Eines der größten Bauprojekte in Niedersachsen soll im Jahr 2012 an der Göttinger Universitätsmedizin starten.

In einem ersten Bauabschnitt wird das Klinikum ein neues Bettenhaus mit einem neuen zentralen OP-Bereich und einer neuen Notfallaufnahme erhalten. Der Neubau, der im Jahr 2015 bezugsfertig sein soll, wird nach der derzeitigen Planung 150 Millionen Euro kosten.

Insgesamt sind im Zeitraum von 25 Jahren fünf Bauabschnitte vorgesehen, deren Kosten sich auf 800 Millionen Mark summieren. "Dies ist die größte Krankenhausplanung in Niedersachsen in den letzten 25 Jahren", sagte Wissenschaftsministerin Johanna Wanka bei der Vorstellung des Projekts in Göttingen.

Mit dem Neubau würden sich sowohl die Bedingungen für die Forschung als auch für die Patienten und Klinikmitarbeiter verbessern. Das neue Bettenhaus soll über 570 Betten verfügen und vor dem heutigen Bettenhaus I gebaut werden.

Sämtliche Zimmer werden als Einzel- oder Doppelzimmer ausgestattet. Insgesamt seien zehn Normalstationen mit je 38 Betten sowie zwei so genannte Intermediate-Care-Stationen und vier Intensivstationen vorgesehen.

Eine Aufnahmestation mit 20 Betten werde in direkter Nähe zur Notaufnahme untergebracht. Diese ist direkt mit dem Hubschrauberlandeplatz verbunden, der sich künftig auf dem Dach des Gebäudes befinden wird. Der neue Zentral-OP wird über 18 Operationssäle verfügen. Hinzu kommen vier OP-Säle für ambulante Eingriffe.

Der erste Spatenstich ist für das Jahr 2012 geplant. Nach der Fertigstellung des Neubaus soll dann im nächsten Schritt das Bettenhaus I abgerissen werden. Dort soll sich dann der nächste Bauabschnitt anschließen.

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