Griechenland kürzt bei Gesundheit

ATHEN (dpa). Das griechische Parlament hat in der Nacht zum Donnerstag erwartungsgemäß weitere harte Sparmaßnahmen gebilligt.

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213 Abgeordnete im 300-köpfigen Parlament stimmten für weitere Kürzungen, diesmal im Gesundheitsbereich, wie das Parlamentspräsidium mitteilte. Damit wurde der letzte Teil eines ganzen Bündels von Maßnahmen verabschiedet, mit denen mehr als 3,2 Milliarden Euro eingespart werden sollen.

Diese Maßnahmen sind Voraussetzung für das zweite Hilfspaket in Höhe von 130 Milliarden Euro. Am Vortag hatte das Parlament die Kürzung der Renten gebilligt.

Zudem hatte Anfang der Woche der Ministerrat bereits weitere Kürzungen, darunter auch die des Mindestlohnes, in Höhe von 22 Prozent verabschiedet. Der Mindestlohn wurde damit von monatlich 751 brutto auf 586 Euro brutto gekürzt.

Als Protest gegen die Billigung weiterer Sparmaßnahmen haben Gewerkschaften mit Streiks den Verkehr in Athen lahmgelegt.

Für Donnerstag war bei den U-Bahnen und Straßenbahnen zu einer 24-stündigen Arbeitsniederlegung aufgerufen worden. Der Verkehr in der griechischen Hauptstadt brach schon am Morgen zusammen.

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