Nordrhein-Westfalen

Grippewelle lässt Krankenstand deutlich steigen

Im ersten Halbjahr 2013 fehlten AOK-Versicherte 4,9 Tage wegen Atemwegserkrankungen. Das sind 50 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

Veröffentlicht:

KÖLN. Die Grippewelle zu Jahresbeginn hat Spuren in der Krankenstands-Statistik der AOK Rheinland/Hamburg hinterlassen. Im ersten Halbjahr 2013 betrug der Krankenstand der AOK-versicherten Beschäftigten 5,76 Prozent nach 5,38 Prozent im Vorjahreszeitraum.

Verantwortlich sei ein deutlicher Anstieg der Arbeitsausfälle aufgrund von Atemwegserkrankungen und Infektionen, so die Krankenkasse.

Die Zahl der Arbeitsunfähigkeitstage aufgrund von Atemwegserkrankungen stieg um fast 50 Prozent. Im ersten Halbjahr 2013 fiel jeder ganzjährig Versicherte im Schnitt 4,9 Tage wegen einer solchen Erkrankung aus.

Aufgrund von infektiösen Erkrankungen musste jeder Versicherte im Schnitt rund 1,3 Tage zu Hause bleiben - das sind 23 Prozent mehr Ausfalltage als im ersten Halbjahr 2012.

Den Negativtrend bei psychischen Erkrankungen sieht die AOK Rheinland/Hamburg gestoppt. Erstmals seit 2003 verringerte sich die Anzahl der Arbeitsunfähigkeitstage wegen dieser Erkrankungsform zumindest geringfügig um 0,85 Prozent.

Im ersten Halbjahr 2013 fiel demnach ein ganzjährig Versicherter im Schnitt für 3,2 Tage wegen psychischer Leiden aus. (frk)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Ab 2026 werden auch stationäre Zwei-Tages-Fälle erfasst

Hybrid-DRG-Katalog erhält 100 neue OPS-Kodes

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Knappe ärztliche und Pflege-Ressourcen

Wie die Peritonealdialyse die Personalprobleme lindern könnte

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Alternatives Versorgungsmodell

Wenn der „Zuhause-Arzt“ alle Hausbesuche übernimmt

Lesetipps
Frühgeborenes Baby schlafend im Inkubator auf der Intensivstation mit angeschlossenen Überwachungskabeln.

© Toshi Photography / stock.adobe.com

Frühgeburt

Frühgeborene: Was bringen Probiotika?

Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus