Grünen-Initiative findet in Bremen Unterstützung

Veröffentlicht:

BREMEN (cben). Die Bremer Initiative "Ambulante Versorgungslücken" begrüßt den Antrag der Grünen im Bundestag auf Änderung des SGB V. Die Grünen verlangen in einem Antrag, das SGB V so zu ändern, dass Patienten im Anschluss an einen Klinikaufenthalt bei Bedarf Anspruch auf Pflege sowie hauswirtschaftliche Versorgung haben. Dies solle auch nach bestimmten ambulanten medizinischen Behandlungen, etwa Chemotherapien, gelten.

Zur Begründung heißt es, die Einführung der Fallpauschalen im Krankenhaus hätte zwar nicht zu "blutigen Entlassungen" und "massenhaften Drehtüreffekten" geführt, aber der Gesundheitszustand mancher Patienten schränke nach der Entlassung die "selbstständige Bewältigung" des Alltags "teilweise massiv" ein. Deshalb müsse die gesetzliche Grundlage für die häusliche Krankenpflege geändert werden, so die Grünen." Die Patienteninitiative Ambulante Versorgungslücken begrüßte den Antrag. "Die Probleme treten vorrangig bei der Bewältigung der alltäglichen Notwendigkeiten auf", heißt es bei der Patienteninitiative. Hygiene, Nahrung, Kleidung, Haushalt, Einkauf, Mobilität und die Kommunikation mit Ärzten sei oft nur mit großen Problemen möglich.

Mehr zum Thema

Gastbeitrag

Die Demokratie ist in Gefahr: Empört Euch, Kollegen!

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Kasuistik einer kutanen Infektion

Legionellen-Attacke aus dem Rosengarten

Gastbeitrag

Die Demokratie ist in Gefahr: Empört Euch, Kollegen!

Lesetipps
Ein kämpferischer Hausärztechef Dr. Markus Beier bei der KBV-Vertreterversammlung.

© Rolf Schulten

KBV-Vertreterversammlung

Markus Beier: „Die Krankenkassen fahren einen Angriff auf uns“