KIGGS-Studie

Grundschüler können oft nicht schwimmen

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BERLIN. Jeder sechste Grundschüler zwischen sieben und zehn Jahren kann nicht schwimmen. Das geht aus Daten der bundesweiten Studie zur Kindergesundheit (KiGGS) hervor, die vom Robert Koch-Institut veröffentlicht wurden.

Eltern und Kinder wurden dazu befragt. Danach lernen Mädchen häufiger und im Durchschnitt auch etwas früher schwimmen als Jungen.

Auch Herkunftsunterschiede zeigten sich: Kinder mit niedrigem sozialen Status lernen seltener und im Schnitt anderthalb Jahre später, sich im Wasser sicher fortzubewegen. Bis zum 18. Geburtstag haben es jedoch so gut wie alle Schüler gelernt (98 Prozent).

Laut DLRG erreichten 2014 bundesweit gerade mal 50 Prozent der Schüler am Ende der vierten Klasse das Freischwimmer- oder Bronzeabzeichen. Ende der 80er Jahren seien es in der Gruppe noch mehr als 90 Prozent gewesen.

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) macht dafür auch die Schließung von Lehrschwimmbecken oder ihre Umwandlung in Spaßbäder verantwortlich.

In Berlin stellte sich 2014 bei einer Umfrage der Jugendsenatsverwaltung heraus, dass sogar fast jeder fünfte Grundschüler nicht schwimmen kann. (dpa)

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