Charité-Studie

Hausärzte mit positivem Blick auf Delegation

Veröffentlicht:

KÖLN. Die Mehrheit der Hausärztinnen und Hausärzte steht der Delegation von ärztlichen Leistungen positiv gegenüber. Allerdings halten sich sehr viele für nicht ausreichend über das Thema informiert. Das zeigt eine Befragung von Hausärzten in Nordrhein-Westfalen durch das Institut für Allgemeinmedizin der Charité Berlin.

Auftraggeber der Untersuchung war das Landesamt für Gesundheit Nordrhein-Westfalen. Sie wurde in enger Abstimmung mit dem nordrhein-westfälischen Gesundheitsministerium sowie den Kassenärztlichen Vereinigungen und den Ärztekammern erstellt.

Nach der Befragung stehen 60 Prozent der Hausärzte einem Ausbau der Delegation positiv gegenüber. Überdurchschnittlich hoch ist die Zustimmung bei jüngeren Ärzten, gut informierten Ärzten, Teilnehmern an der hausarztzentrierten Versorgung sowie Hausärzten, die mehrere Medizinische Fachangestellte mehr als 20 Stunden in der Woche beschäftigen. Als wichtigsten Vorteil der Delegation bewerten die Hausärzte die Zeitersparnis. Zudem ist die Erhöhung der eigenen Arbeitszufriedenheit ein wichtiges Argument.

Als Hindernisse, die gegen die Delegation sprechen, nannten die Hausärzte vor allem die Belastung durch einen Mehraufwand in der Anfangsphase und die Annahme, dass die Erweiterung der Delegation mit dem derzeitigen Personal nicht machbar sei. (iss)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Ärztemangel auf dem Land

AOK unterstützt Thüringen-Stipendium

Das könnte Sie auch interessieren
Der Gesundheitsdialog

© Janssen-Cilag GmbH

J&J Open House

Der Gesundheitsdialog

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
Impulse für den medizinischen Fortschritt: Welches Mindset braucht Deutschland?

© Springer Medizin

Johnson & Johnson Open House-Veranstaltung am 26. Juni 2025 beim Hauptstadtkongress

Impulse für den medizinischen Fortschritt: Welches Mindset braucht Deutschland?

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
J&J Open House beim Hauptstadtkongress

© [M] Springer Medizin Verlag

Video zur Veranstaltung

J&J Open House beim Hauptstadtkongress

Kooperation | In Kooperation mit: Johnson & Johnson Innovative Medicine (Janssen-Cilag GmbH)
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Übersichtsarbeit zu Grippeimpfstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Lesetipps
Sieht lecker aus und schmeckt — doch die in Fertigprodukten oft enthaltenen Emulgatoren wirken proinflammatorisch. Ein No-Go für Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen.

© mit KI generiert / manazil / stock.adobe.com

Emulgatoren in Fertigprodukten

Hilfreich bei Morbus Crohn: Speiseeis & Co. raus aus dem Speiseplan!