Diabetes Typ 2

Hausarztpraxis ist bei Diabetes Anlaufstation Nummer eins

Rund 80 Prozent der Diabetes-Typ-2-Patienten werden in der Hausarztpraxis versorgt, so der Hausärzteverband.

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BErlin Der Deutsche Hausärzteverband sieht in der hausarztzentrierten Versorgung (HzV) einen wichtigen Baustein für die flächendeckende Versorgung von Diabetikern.

„Das kontinuierliche hausärztliche Monitoring, hier werden circa 80 Prozent der Menschen mit Typ 2-Diabetes behandelt, ist zentraler Bestandteil der Versorgung“, sagte die Schriftführerin des Verbands, Ingrid Dänschel, kürzlich bei einem Pressegespräch der Deutschen Diabetes Gesellschaft in Berlin.

Die Anstrengungen der vergangenen Jahre, junge Menschen für den Hausarztberuf zu begeistern, wirkten sich mittlerweile positiv aus, betonte die Hausärztin aus Sachsen. „Es gibt wieder ein verstärktes Interesse, Hausarzt zu werden.“

Die HzV biete insbesondere jungen Hausärzten eine wirtschaftlich sinnvolle Perspektive, sich auch in ländlichen Räumen niederzulassen, entlaste die Kassen durch unnötige Kosten für Doppel- und Falschuntersuchungen und garantiere Patienten eine bessere Versorgung.

An HzV-Verträgen teilnehmende Hausärzte seien darüber hinaus verpflichtet, sich regelmäßig in allen hausarztrelevanten Themen wie etwa Diabetes weiterzubilden. „Davon profitieren alle Patienten, egal, ob sie in der HZV eingeschrieben sind oder nicht.“ (hom)

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