Hausarztvertrag: KV-Monopol ist nun gebrochen

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BERLIN (HL/dpa). Einen Tag nach der Vorstellung des Hausarztvertrags von Hausärzteverband, Medi und AOK Baden-Württemberg hat Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt andere Kassen aufgefordert, dem Beispiel zu folgen.

Schmidt bezeichnete den Vertrag als "Durchbruch", wie ein Ministeriumssprecher mitteilte. Die KVen seien nun "nicht mehr so felsenfest im Boden verankert" wie bisher, so der Sprecher. Verschiedene Zeitungen werteten den Vertrag als historischen Durchbruch, weil nach 75 Jahren erstmals das Monopol einer Kassenärztlichen Vereinigung fällt. Dagegen äußerte sich der etwa Hartmannbund zurückhaltend: Es komme nun darauf an, wie angesichts hoher emotionaler Erwartungen der Vertrag gelebt werde.

Lesen Sie dazu auch: Breites Echo auf neuen Hausärzte-Vertrag

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