Hessen: Liberale werben für Vernetzung von Klinik und Praxis

WIESBADEN (ine). Modelle der ambulant-stationären Vernetzung sollten im geplanten Versorgungsgesetz der Bundesregierung berücksichtigt werden, fordert die FDP-Fraktion im Wiesbadener Landtag.

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Dieser Meinung schließt sich der Verband von operativ und anästhesiologisch tätigen Ärzten (LAOH) in Seligenstadt an. Gut funktionierende Kooperationen zwischen ambulanten Operateuren und Kliniken trügen zur Sicherung der Versorgung auf dem Land bei. FDP und LAOH begrüßen deshalb die Ankündigung von Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler, die Budgetierung ab 2012 aufzuheben.

Für den LAOH stellt die Deckelung ambulanter Operationen einen "freiheitsbeschränkenden und berufsregelnden Eingriff" dar, der unvereinbar mit dem Grundgesetz sei. Dies lässt der Verband durch die EU-Kommission rechtlich prüfen.

Falls der Minister für seine Pläne in der Koalition keine Mehrheit findet, sei zudem eine Verfassungsbeschwerde in Arbeit, so LAOH-Chef Dr. Thomas Wiederspahn-Wilz.

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