Hessen geht neue Wege in der Versorgung

FRANKFURT/MAIN (ine). Neue Wege in der ambulanten Versorgung geht die Landesärztekammer Hessen.

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Die Kammer hat an der Carl-Oelemann-Schule ein neues Bildungskonzept eingeführt, das Arzthelferinnen und Medizinische Fachangestellte als Partnerinnen von Ärzten qualifizieren soll.

Dabei geht es nicht um die Substitution originärer ärztlicher Aufgaben, wie Kammer-Chefin Dr. Ursula Stüwe betont. "Wir möchten, dass das Praxisteam künftig unter ärztlicher Aufsicht Aufgaben bei der Patientenversorgung übernimmt, um niedergelassene Ärzte aller Fachrichtungen deutlicher als bisher zu entlasten", so Stüwe in einer Mitteilung. Diagnostik und Therapie sollen weiterhin alleinige Aufgabe der Ärzte bleiben. Jeder Patient habe das Recht auf eine medizinische Versorgung nach Facharztstandard.

Das neue Fortbildungssystem wird in Modulen angeboten, Basis sind die Musterfortbildungs-Curricula der Bundesärztekammer.

Weitere Informationen unter www.carl-oelemann-schule.de

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