Zum Jahreswechsel

Hoher Ansturm auf Notrufzentralen erwartet

Höhere Einsatzzahlen, mehr Personal in den Zentralen: Die Bayern bereiten sich auf den Ansturm an Notrufen zum Jahreswechsel vor.

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In Bayern gibt es rund 110 zentral und in der Regel an Kliniken gelegene Bereitschaftspraxen sowie einen separaten Fahrdienst für medizinisch notwendige Hausbesuche.

In Bayern gibt es rund 110 zentral und in der Regel an Kliniken gelegene Bereitschaftspraxen sowie einen separaten Fahrdienst für medizinisch notwendige Hausbesuche.

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München. Zum Jahreswechsel laufen bei den Rettungsleitstellen in Bayern üblicherweise die Drähte heiß. „Wir gehen auch dieses Jahr wieder von sehr hohen Anrufzahlen in unseren Vermittlungs- und Beratungszentralen in München sowie bei unserem Tochterunternehmen Gedikom in Bayreuth aus“, so der Vorstand der KV Bayerns in einer Mitteilung. Entsprechend sei die Personaldecke für die Zeit rund um die Feiertage erweitert worden.

In Bayern gibt es rund 110 zentral und in der Regel an Kliniken gelegene Bereitschaftspraxen sowie einen separaten Fahrdienst für medizinisch notwendige Hausbesuche.

Generell ist ein deutlicher Anstieg der Rettungsdienstereignisse in Bayern zu beobachten. Dies zeigt der Rettungsdienstbericht, den das Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement an der LMU-München im Auftrag des bayerischen Innenministeriums und der Arbeitsgemeinschaft der Sozialversicherungsträger in Bayern jährlich durchführt. Dem im Wesentlichen auf Einsatzdaten der Rettungsleitstellen und Integrierten Leitstellen Bayerns basierenden Überblick zufolge, zeigte sich im Verlauf der vergangenen zehn Jahre bis 2018 für den Bereich der Notfallrettung ein Anstieg von 55 auf 81 Notfallereignisse pro 1000 Einwohner.

Dem Rettungsbericht zufolge sind die steigenden Einsatzzahlen unter anderem auch dafür verantwortlich, dass die 12-Minuten-Frist in manchen Gegenden Bayern immer weniger eingehalten werden könne. (bfe)

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