Honorarsumme in Brandenburg etwas gestiegen

POTSDAM (ami). Die Honorarsumme der Ärzte in Brandenburg ist trotz sinkender Versichertenzahl gewachsen.

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Im vierten Quartal 2010 lag die Gesamthonorarsumme mit 235 Millionen Euro rund fünf Millionen Euro höher als im Vorjahresquartal.

Für Leistungen in der morbiditätsorientierten Gesamtvergütung wurden 178 Millionen Euro (Vorjahresquartal 175 Millionen) außerhalb 57 Millionen Euro (2009: 55 Millionen) vergütet.

15,5 Millionen Euro an Kollegen in anderen Bundesländern

Von der Honorarsumme flossen 74,3 Millionen in den Honorarfonds der Hausärzte und 75,8 Millionen zu den Fachärzten. Allerdings gingen insgesamt 15,5 Millionen Euro davon nicht an die Brandenburger Ärzte, sondern per Fremdkassenzahlungsausgleich (FKZ) zu ihren Kollegen in andere Bundesländer.

Der größte Teil des FKZ-Betrages wurde mit 12,5 Millionen Euro den märkischen Fachärzten abgezogen. Vorrangig profitieren davon die Fachärzte in Berlin. Davon geht KVBB-Sprecher Ralf Herre aus.

"Eine detaillierte Analyse liegt nicht vor. Wir nehmen aber aufgrund von Erfahrungswerten an, dass das möglicherweise mit der Terminvergabe und dem spezialisierten Angebot in Berlin zu tun hat", so Herre zur "Ärzte Zeitung".

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