Medizinstudierende fordern

Hürden für freiwillige Helfer in der Corona-Pandemie abbauen

Die Bundesvertretung der Medizinstudierenden fordert in einem offenen Brief: Weg mit finanziellen und bürokratischen Hürden, damit noch mehr helfen können in der Corona-Pandemie.

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Berlin. Damit mehr Studierende ihre Hilfe in der Pandemie anbieten können, fordert die Bundesvertretung der Medizinstudierenden (bvmd) in einem offenen Brief an Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) schnelle und unbürokratische Regeln. Einkommen aus COVID-19-bedingten Hilfseinsätzen sollten möglichst abzugsfrei vergütet werden.

Denn es gäbe neben den über 15.000 Studierenden, die in der Pandemie ihre Hilfe angeboten haben, noch viele weitere Studenten der Medizin oder anderer Gesundheitsberufe, die gerne unterstützen würden, begründet die bvmd ihre Forderung. Allerdings hinderten BAföG- oder sozialversicherungsrechtliche Regelungen zu Mini-Jobs die Studierenden daran, sich Kliniken oder anderen Gesundheitseinrichtungen zur Verfügung zu stellen. Bei den jetzigen Regeln müssten Studenten fürchten, dass ihnen Einnahmen vom BAföG abgezogen würden oder sie gar den Anspruch auf das BAföG verlieren könnten. Studierende, die bereits einer geringfügigen Beschäftigung nachgingen, könnten Probleme mit einem zweiten Mini-Job bekommen.

Unter anderem auch der Hartmannbund und der Marburger Bund unterstützen als Mitunterzeichner des Briefs die Forderung der bvmd. (ato)

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