Im Nordosten startet der erste Pflegestützpunkt

PASEWALK (di). Mecklenburg-Vorpommern hat den ersten Pflegestützpunkt im Nordosten eröffnet. Das Beratungsangebot in Pasewalk im Landkreis Uecker-Randow richtet sich an Pflegebedürftige und deren Angehörige. Träger sind die Pflegekassen und der Landkreis.

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"Wir brauchen die Pflegestützpunkte in unserem Land. Die Einrichtung trägt auch dazu bei, die bestehenden pflegerischen und sozialen Angebote besser miteinander zu vernetzen", sagte Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsministerin Manuela Schwesig (SPD) zur Eröffnung.

Im Stützpunkt sollen vier Mitarbeiter unabhängig beraten und dafür bei Bedarf Menschen zu Hause aufsuchen. Schwesig gab als Ziel der Landesregierung einen zentral erreichbaren Pflegestützpunkt für jeden Kreis aus.

Davon ist der Nordosten jedoch noch weit entfernt. Neben Pasewalk existiert bislang nur ein Modellprojekt in Wismar. Die Opposition kritisiert das Land für die Umsetzung.

Den Linken geht die Einrichtung nicht schnell genug. Das könnte finanzielle Nachteile bedeuten, weil Mitte des Jahres die Anschubfinanzierung durch den Bund für die Einrichtung der Stützpunkte ausläuft.

Die FDP wiederum hat keine hohen Erwartungen an die Stützpunkte, sondern favorisiert eine Pflegehotline in Kombination mit Beratungsangeboten in den bestehenden Mehrgenerationenhäusern.

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