Kampf gegen Keime

Infektiologen fordern mehr Europa

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BERLIN. Viren und Bakterien machen vor Grenzen nicht halt. Mit einem Warnruf haben nun Infektiologen auf Defizite in der europäischen Abwehr gegen gefährliche Keime aufmerksam gemacht.

Am Wochenende haben die in der Europäischen Union Medizinischer Spezialisten (U.E.M.S) aktiven Infektiologen in einer in Berlin vorgestellten Deklaration ein europaweit harmonisiertes Präventionsmanagement zur Eindämmung von Infektionskrankheiten gefordert. Ausbildungs- und Trainingsstandards im Kampf gegen multiresistente Keime, das Aufkommen neuer und zum Teil lebensbedrohender Infektionskrankheiten, der Mangel an qualitativ hochwertigen Impfstoffen und die nicht ausreichende Expertise in der Migrationsmedizin seien Herausforderungen für alle Ärzte der Welt.

Vor allem der europaweite Austausch und EU-weite Arbeitsmöglichkeiten von Fachleuten müssten möglich werden, sagte U.E.M.S.-Sektions-Vorsitzender Jean Paul Stahl aus Grenoble in Berlin. (af)

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