„Maßnahme überholt“

KBV unterstützt Forderungen nach Aus für Impfpflicht im Gesundheitswesen

Applaus gibt es für den Vorstoß aus drei Bundesländern, die einrichtungsbezogene Impfpflicht zu beenden. Auch die Kassenärztliche Bundesvereinigung hält die Maßnahme für überholt.

Veröffentlicht:

Berlin. Die Regelung einer Impfpflicht für Beschäftigte im Gesundheitswesen sollte nicht über das Jahresende hinaus verlängert werden, forderte Dr. Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), am Freitag in einer Mitteilung. Die Maßnahme sei überholt „und droht zur Belastung für Krankenhäuser, Praxen und Pflegeeinrichtungen zu werden, wo jede Fachkraft dringend gebraucht wird. Wir können dort auf niemanden verzichten“.

Die einrichtungsbezogene Impfpflicht sei politisch als Vorläuferin einer allgemeinen Impfpflicht gedacht gewesen, „die ja nicht gekommen ist“. Sie sei somit nicht mehr zu rechtfertigen, so Gassen.

In einem Brief an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach haben seine Amtskollegen aus Bayern, Sachsen und Thüringen kürzlich das Ende der einrichtungsbezogenen Impfpflicht gefordert. (eb)

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