Bereitschaftsdienst

KV Niedersachsen vereinheitlicht Fahrzeiten

Der fahrende Bereitschaftsdienst in Niedersachsen soll künftig einheitliche Zeiten erhalten. So soll auch die Niederlassung für junge Ärzte attraktiver werden.

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HANNOVER. Die KV Niedersachsen will ab dem 1. Juli 2014 einheitlich Zeiten für den fahrenden Bereitschaftsdienst schalten.

"Damit die niedersächsischen Bürger auch in Zukunft - vor allem in ländlichen Regionen - zuverlässig außerhalb der üblichen Sprechstunden von einem Arzt versorgt werden können, wird es einheitliche Zeiten für den fahrenden Bereitschaftsdienst geben", sagte der Vorstandsvorsitzende der KV Niedersachsen, Mark Barjenbruch.

Der Schritt soll es auch jungen Ärzten erleichtern, sich auf dem Land niederzulassen. Gerade dort suchen viele Ärzte derzeit vergeblich nach einem Nachfolger, weil der kassenärztliche Bereitschaftsdienst aufgrund der zusätzlichen Belastung in der Nacht oder an den Wochenenden junge Ärzte von der Niederlassung abhält, so die KV Niedersachsen.

Nachdem die Bereitschaftsdienstbereiche in den vergangenen Jahren vergrößert wurden, sei die Dienstfrequenz auf maximal vier Dienste je Arzt im Quartal gesunken. "Nun gehen wir einen Schritt weiter und vereinheitlichen Dienstzeiten", sagte Barjenbruch.

Für den fahrenden Bereitschaftsdienst gelten damit ab 1. Juli 2014 folgende Dienstzeiten: Montag, Dienstag und Donnerstag ab 19:00 Uhr, Mittwoch und Freitag ab 15:00 Uhr.

Samstag, Sonntag, Feiertag, Heiligabend und Silvester ab 8:00 Uhr. Der fahrende Bereitschaftsdienst ist jeweils bis zum Folgetag um 7:00 Uhr erreichbar. (cben)

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