Kassen im Fusionsfieber

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BERLIN (hom). Die Zahl der gesetzlichen Krankenkassen ist weiter gesunken. Insgesamt zählte der GKV-Spitzenverband zum 1. Januar 2010 noch 169 Kassen - 33 weniger als im Vorjahr und rund 250 weniger als vor zehn Jahren.

Ursächlich für die Entwicklung dürfte der wachsende Druck auf die Kassen sein, mit dem aus dem Gesundheitsfonds zur Verfügung stehenden Mitteln auszukommen und einen Zusatzbeitrag für Versicherte zu vermeiden. Viele Kassen reagieren darauf mit einer Fusion, um so geringere Bürokratiekosten und mehr Marktmacht und damit Attraktivität für Leistungserbringer, aber auch Patienten zu erzielen. Zuletzt waren unter anderem die Barmer und die Gmünder Ersatzkasse zusammengegangen.

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