Reproduktionsmedizin

Kinderwunsch-Programm erhöht Schwangerschaftsquote

Das Programm „BKK Kinderwunsch“ unterstützt ungewollt kinderlose Paare. Laut Qualitätsbericht zeigt es Erfolge: Die Schwangerschaftsquote wurde erhöht, Mehrlingsschwangerschaften wurden seltener.

Veröffentlicht:

München. Im zweiten Vertragsjahr konnte das Programm „BKK Kinderwunsch“ Erfolge verbuchen, wie aus dem zweiten Qualitätsbericht des BKK-Landesverbandes Bayern hervorgeht. Mit Unterstützung von Reproduktionsmedizinern konnte die Schwangerschafts- und Geburtsquote der teilnehmenden Frauen laut Pressemitteilung von 41 auf 56 Prozent erhöht werden. Gut zwei Drittel der Frauen wurden bereits im ersten Versuch schwanger. 79 Prozent der erfolgreich Schwangeren konnten wiederum ihre Schwangerschaft vollständig beenden und ein Kind gebären.

Als „besonders bemerkenswert“ stellt die BKK die Reduktion von besonders belastenden und risikoreichen Mehrlingsschwangerschaften heraus: Bei Versicherten, die mit Unterstützung des BKK Kinderwunschvertrages eine Schwangerschaft erzielten, lag laut der Pressemitteilung die Mehrlingsquote bei 9,3 Prozent. Dagegen benenne, heißt es weiter, das deutsche Register 2021 für In-vitro-Fertilisation über alle Verfahren der künstlichen Befruchtung für das Basisjahr 2020 eine Mehrlingsquote von 16,6 Prozent.

Zum Jahresbeginn wurden die Programmleistungen für BKK-Versicherte erweitert: So sind nun zwei Versuche mit Blastozystenkultur und zwei Kryozyklen möglich. Die Zuschüsse für Versicherte über 40 Jahre wurden angehoben. (mic)

Mehr zum Thema
Das könnte Sie auch interessieren
Pflanzenzweige in Reagenzgläsern

© chokniti | Adobe Stock

PMS? Phytotherapie!

Evidenzbasierte Phytotherapie in der Frauenheilkunde

Anzeige | Bionorica SE
Packshot Agnucaston

© Bionorica SE

PMS? Phytotherapie!

Wirkmechanismus von Agnucaston® 20 mg

Anzeige | Bionorica SE
Mönchspfeffer Pflanze

© Lemacpro / AdobeStock

Phytotherapie bei PMS

Wissenschaftliche Kurzinformation zu Agnucaston® 20 mg

Anzeige | Bionorica SE
Was zur Prophylaxe wirklich nützt

© bymuratdeniz / Getty Images / iStock

Rezidivierende Harnwegsinfekte

Was zur Prophylaxe wirklich nützt

Kooperation | In Kooperation mit: Dermapharm AG
Fast jede Frau macht die Erfahrung einer Blasenentzündung. Häufigster Erreger ist E. coli.

© Kateryna_Kon / stock.adobe.com

Prophylaxe von Harnwegsinfekten

Langzeit-Antibiose nicht mehr First Line

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Dermapharm AG
Plädoyer für die Immunprophylaxe bei Harnwegsinfekten

Experten-Workshop

Plädoyer für die Immunprophylaxe bei Harnwegsinfekten

Kooperation | In Kooperation mit: Dermapharm AG
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Der papierene Organspendeausweis soll bald der Vergangenheit angehören. Denn noch im März geht das Online-Organspende-Register an den Start.

© Alexander Raths / Stock.adobe.com

Online-Organspende-Register startet

Wie Kollegen die Organspende-Beratung in den Praxisalltag integrieren