Kliniken in Hessen warnen Regierung vor Jobabbau

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WIESBADEN (ine). Ein düsteres Bild von der Kliniklandschaft zeichnet die Hessische Krankenhausgesellschaft (HKG) in Wiesbaden. Sie warnt vor finanziellen und personellen Engpässen, wenn die Regierung an ihren geplanten Sparmaßnahmen festhält.

Die Reform zwinge die Krankenhäuser zum Abbau von Arbeitsplätzen, sagt HKG-Direktor Rainer Greunke. Nach HKG-Angaben, die die Interessen von mehr als 170 Akutkrankenhäusern mit 70 000 Mitarbeitern vertritt, stehen mit der Reform den Kliniken bundesweit 2011 und 2012 Einnahmen von bis zu zwei Milliarden Euro weniger zur Verfügung. Für Hessen bedeutet dies einen Fehlbetrag von 152 Millionen Euro. "Das entspricht dem Gegenwert einer Gehaltssumme von 1900 Krankenhausbeschäftigten", erläutert Greunke.

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