Kliniken verbessern Versorgung von Demenzpatienten

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KÖLN (iss). Mit speziell auf die Bedürfnisse von Demenzkranken ausgerichteten Stationen können Akutkrankenhäuser gute Erfolge in der Versorgung dieser Patientengruppe erzielen. Das zeigt das Beispiel des Kölner Malteser Krankenhauses St. Hildegardis.

Die Klinik betreibt seit Oktober 2009 eine Demenzstation nach dem Vorbild der schwedischen Stiftung Silviahemmet, die ein Konzept für die Betreuung und Begleitung von Demenzkranken und ihren Angehörigen entwickelt hat.

Die Station "Silvia" in der Kölner Klinik bietet den demenzkranken Patienten durch die räumliche und farbliche Gestaltung Orientierung. Dort arbeiten speziell geschulte Ärzte, Pfleger und Therapeuten.

"Der wichtigste Erfolg unserer Arbeit auf der Station ‘Silvia' ist, dass unsere Patienten viel ruhiger sind", sagte Dr. Jochen Hoffmann, Chefarzt des Zentrums für Altersmedizin im Malteser Krankenhaus St. Hildegardis, auf einem Symposium der Alzheimergesellschaften in Nordrhein-Westfalen.

Seit Inbetriebnahme der Station sei der Einsatz von Beruhigungsmitteln deutlich zurückgegangen, die Weglauftendenz der Patienten sei gesunken, die Kranken schliefen besser und stürzten seltener, berichtete er. Das Hildegardis-Krankenhaus wird die Station ausbauen.

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