Pflegedokumentation

Kopf frei für die Patienten, nicht fürs Papier

Veröffentlicht:

BERLIN. Pflegen anstatt dokumentieren: Um diesem Ziel näher zu kommen, haben GKV-Spitzenverband, weitere Träger der Pflege sowie kommunale Spitzenverbände sich auf Schritte zur Entbürokratisierung der Pflege verständigt.

"Die Dokumentation wird auf die wesentlichen Aspekte reduziert und von den Medizinischen Diensten der Krankenversicherung im Rahmen der Qualitätsprüfungen akzeptiert", heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung.

Das abgespeckte Dokumentationssystem ist zuvor im Rahmen eines Praxistests des Bundesgesundheitsministeriums erprobt worden. Die Umsetzung soll durch ein Projektbüro beim Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann, begleitet werden.

Künftig sollen in Pflegeeinrichtungen nur noch Ereignisse dokumentiert werden, die von der Pflegeplanung abweichen. Routinetätigkeiten müssen nicht mehr vermerkt werden.

Die Pflegeplanung umfasst bisher 13 Themenfelder, die beim Pflegebedürftigen überprüft werden - künftig sind es fünf. Im Krankenhaus sind künftig Einzelleistungsnachweise für routinemäßige Abläufe in der Grundpflege nicht mehr nötig. (fst)

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Rechtzeitig eingefädelt: Die dreiseitigen Verhandlungen zwischen Kliniken, Vertragsärzten und Krankenkassen über ambulantisierbare Operationen sind fristgerecht vor April abgeschlossen worden.

© K-H Krauskopf, Wuppertal

Ambulantisierung

90 zusätzliche OPS-Codes für Hybrid-DRG vereinbart

Führen den BVKJ: Tilo Radau (l.), Hauptgeschäftsführer, und Präsident Michael Hubmann im Berliner Büro des Verbands.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“