Kostenbremse für Arzneien

BERLIN (hom). Der Gesundheitsexperte der Union, Jens Spahn, hat sich für ein Gesetz zur Begrenzung der Arzneimittelausgaben noch 2010 ausgesprochen.

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Will die Union bei patentgeschützten Medikamenten sparen? © DeVIce / fotolia.com

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"Im Generika-Markt ist die Zitrone ausgepresst. Das heißt: Wir müssen die patentgeschützten Arzneien in den Blick nehmen und schauen, wie man hier kurzfristig nennenswert sparen kann", sagte Spahn der "Welt". 

Eine Kosten-Nutzen-Bewertung neuer Präparate alleine reiche nicht aus, da ein solcher Schritt nur "mittelfristig" Kosten senke. Auf jeden Fall solle eine Bewertung neuer Medikamente auf Kosten und Nutzen nach dem "Verkaufsstart" stattfinden. "Es ist für die Patienten wichtig, dass neue Medikamente in Deutschland sofort verordnet werden können, wenn sie zugelassen sind." 

Vertreter der Krankenkassen hingegen fordern, die Kosten neuer Präparate sollten erst dann erstattet werden, wenn diese eine positive Kosten-Nutzen-Bewertung erfahren haben. In anderen Ländern sei dieses Verfahren auch üblich.

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