DMP-Rückenschmerz

Kritiker sehen Leitlinie nicht berücksichtigt

Veröffentlicht:

BERLIN. Die Nationale Versorgungsleitlinie Kreuzschmerz wird im neuen Disease Management Programm (DMP) für chronischen Rückenschmerz nicht ausreichend berücksichtigt, kritisieren die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS) und der Berufsverband der Ärzte und Psychologischen Psychotherapeuten in der Schmerz- und Palliativmedizin in Deutschland (BVSD).

Bei schweren Krankheitsbildern fehle zum Beispiel die Erfassung von Psychosozialen Risikofaktoren („Yellow Flags“). Auch sei nicht erkennbar, wann und unter welchen Bedingungen eine Weiterleitung zur multimodalen Schmerztherapie angezeigt sei, monieren DGS und BVSD in einer gemeinsamen Stellungnahme.

Lediglich in der Aufnahme multimodaler Schulungen in das DMP sehen die beiden Verbände einen kleinen Fortschritt. Allerdings bedürfe die Umsetzung einer Klarstellung. So seien die Inhalte der multimodalen Schulungen für Hausärzte bisher nicht definiert. Die Effektivität des DMP zweifeln beide Organisationen an, sowohl in medizinischer als auch in kostenrelevanter Hinsicht. (ato)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Keine benigne Störung

Auch nach TIA kommt es zu kognitivem Abbau

Hinweise auf verminderte Sterberate

Kaliumhaltiges Kochsalz könnte vor Schlaganfall-Rezidiven schützen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Von Erythema migrans bis Post-Borreliose

Fallstricke bei der Diagnostik und Behandlung von Borreliose

Lesetipps
Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung