Arbeitskräftemangel

Länger arbeiten, Pauschale für Gesundheit

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BERLIN. Weil die Deutschen weniger und älter würden, müssten mehr Frauen, Ältere und Zuwanderer Erwerbsarbeit leisten, fordern Wissenschaftler in einer am Montag vorgestellten Studie im Auftrag der Robert-Bosch-Stiftung.

Notwendig dafür seien mehr Betreuungsmöglichkeiten für Kinder, mehr Möglichkeiten für die befristete Beschäftigung Älterer. Diskutiert werden müsse auch eine längere Lebensarbeitszeit.

Zur Finanzierung des Gesundheitswesens fordern die Fachleute einen einkommensunabhängigen Einheitsbeitrag für alle. Grundlage ist die Annahme, dass die Bevölkerung von heute rund 82 auf 78 Millionen im Jahr 2030 schrumpft. (dpa)

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Kommentare
Dr. Dr. Wolfgang Ramm 07.03.201320:38 Uhr

Prof Raffelhüschen und die Insel Nauru

Warum kommt mir bei "Studien" von Prof. Dr. Raffelhüschen immer die Insel Nauru in den Sinn?

Prof. Dr. Raffelhüschen ist mittlerweile deutschlandweit als Lobbyist der Versicherungswirtschaft (aner)bekannt!

Aber gerade in der Ärztezeitung, in der regelmäßig auf den "Diabetes-Tsunami" hingewiesen wird, erscheint mir angesichts der nicht leugbaren Fakten der Diabetes/Adipositas-Epidemie eine Vorhersage über den Anstieg der Lebenserwartung mehr als unseriös zu sein!

Die Bewohner der Insel Nauru gehörten vor ca. 50 Jahren zu den reichsten Bewohnern auf dieser Welt. Mittlerweile sind ca. 80 % der Bevölkerung extrem adipös und 30 bis 50 % leiden unter Diabetes Typ 2.

Das Lebensalter hat sich bei Männern auf ca. 60 Jahre, bei Frauen auf ca. 66 Jahre reduziert!

P.S.: Und das Wetter kann der Herr Professor Dr. Raffelhüschen auch nicht für mehr als einen Tag vorhersagen.....

Die Reklame für "seine" Studie an dieser Stelle halte ich für äußerst unangebracht!

MfG

Dr. Wolfgang Ramm


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