Mehr Kinder in Berlin sollen zur U-Vorsorge gehen

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BERLIN (ami). Die Berliner Gesundheitssenatorin Katrin Lompscher (Die Linke) will noch im Herbst ein Kinderschutzgesetz auf den Weg bringen.

Das kündigte sie bei der Vorlage der Ergebnisse der Einschulungsuntersuchungen aus dem Jahr 2006 an. Dabei ist auch ein verbindliches Einladungswesen zu den Vorsorgeuntersuchungen vorgesehen. Etwa drei Viertel der Schulanfänger haben dem Bericht zufolge alle Vorsorgeuntersuchungen von der U 1 bis zur U 8 genutzt.

Arme Kinder und Kinder aus anderen Herkunftsländern nehmen jedoch zehn bis 20 Prozent seltener alle Untersuchungen wahr als deutsche und sozial gut gestellte Kinder. Ein Drittel der Schulanfänger in der Hauptstadt hat einen Migrationshintergrund. Diese Kinder und ihre Altersgenossen aus sozial schwachen Familien sind generell am stärksten von gesundheitlichen Problemen und Gefahren betroffen. Das bestätigte der Bericht erneut.

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