Krankenkassen

Mehr Mutter-Kind-Kuren bewilligt

Fraktionsübergreifende Unterstützung im Bundestag hat dazu beigetragen, dass die Zahl der abgelehnten Kuranträge in den vergangenen Jahren deutlich gesunken ist.

Veröffentlicht:

BERLIN. In Deutschland werden wieder mehr Mutter-Kind-Kuren bewilligt. Nach Angaben des Müttergenesungswerks (MGW) wurden im vergangenen Jahr 86 Prozent aller Erstanträge von den Krankenkassen genehmigt. 2011 habe die Ablehnungsquote noch bei 35 Prozent gelegen.

Das Müttergenesungswerk führt die höhere Zahl der Genehmigungen auf die fraktionsübergreifende Unterstützung der Parteien im Bundestag zurück. Diese habe zu Veränderungen beim Antrags- und Bewilligungsverfahren bei den Krankenkassen geführt. Seitdem stiegen die Bewilligungszahlen wieder.

Die Quote erfolgreicher Widersprüche liege aber immer noch bei hohen 65 Prozent, sagt MGW-Geschäftsführerin Anne Schilling. Zu viele Frauen würden immer noch ungerechtfertigter Weise an die Rentenversicherung verwiesen, obwohl diese gar keine Mutter-Kind-Kuren anbieten würden. (chb)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

HIV-Prävention

HIV-PrEP: Mangellage mit fatalen Folgen

Pandemie-Management

Parlament überprüft Italiens Corona-Politik

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Rechtzeitig eingefädelt: Die dreiseitigen Verhandlungen zwischen Kliniken, Vertragsärzten und Krankenkassen über ambulantisierbare Operationen sind fristgerecht vor April abgeschlossen worden.

© K-H Krauskopf, Wuppertal

Ambulantisierung

90 zusätzliche OPS-Codes für Hybrid-DRG vereinbart

Führen den BVKJ: Tilo Radau (l.), Hauptgeschäftsführer, und Präsident Michael Hubmann im Berliner Büro des Verbands.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“