Gegen Bundestrend

Mehr Organtransplantationen in Rheinland-Pfalz

Veröffentlicht:

Mainz. Nach einem Rückgang 2015 ist die Zahl der Organtransplantationen in Rheinland-Pfalz im vergangenen Jahr wieder gestiegen. So wurden 2016 in den Kliniken des Landes 108 Organe transplantiert, im Jahr zuvor waren es 94. Dies entspricht einer Steigerung von knapp 15 Prozent. Das teilt die Landesvertretung der Techniker Krankenkasse (TK) unter Berufung auf die aktuelle Statistik der Stiftung Eurotransplant mit.

Die bundesweite Kurve geht jedoch nach unten, deutschlandweit haben die Transplantationen das dritte Jahr in Folge abgenommen. Während 2015 insgesamt 4060 Organe transplantiert wurden, waren es im vergangenen Jahr nur noch 4009.

Aktuell, so heißt es in der Mitteilung der TK, warten in Deutschland 10.130 Menschen auf mindestens ein Spenderorgan. In Rheinland-Pfalz seien es 444. 310 von ihnen benötigten eine neue Niere.

Ärzte transplantieren jedes Jahr deutlich mehr Gewebe als Organe. Die Zahl der Gewebespender im Netzwerk der Deutschen Gesellschaft für Gewebetransplantation (DGFG) ist 2016 um 12,1 Prozent angestiegen. Noch nie zuvor in der Geschichte der DGFG haben so viele Menschen Gewebe gespendet. (aze)

Seite der Stiftung Eurotransplant:

www.organspende-info.de

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Früherkennung

PSA-basiertes Prostatakrebs-Screening: Langzeitdaten belegen Nutzen

Lesetipps
Karteneinschub im Lesegerät für den E-Arztausweis

© Ingenico Healthcare

Neuer Verschlüsselungsalgorithmus in der TI

gematik verlängert Frist für Austausch der E-Arztausweise

Arbeiten an der Zukunft der Hausarztpraxis Nürnberg-Fischbach: Dr. Nicolas Kahl und Nicki Maurer.

© Torsten Fricke

Erfolgreiche Teamarbeit

HÄPPI: So gelingt die Delegation in Hausarztpraxen