Großbritannien

NHS kommt Steuerzahler teuer

Veröffentlicht:

LONDON. Teure Gesundheitsbürokratie in Großbritannien: Im staatlichen britischen Gesundheitswesen (National Health Service, NHS) wurden in den vergangenen zwei Jahren hunderte in der Verwaltung arbeitende Bürokraten vorzeitig aus ihrem Amt entlassen, um so Verwaltungsstellen und Kosten zu sparen.

Freilich: Knapp 500 der Entlassenen erhielten Abfindungen von umgerechnet mehr als 120.000 Euro. Das kostete den britischen Steuerzahler hohe Millionenbeträge. Und: "Abfindungen von 250.000 Pfund (280.000 Euro) und höher sind leider keine Ausnahme", monierte der Bund der britischen Steuerzahler.

Premierminister David Cameron steht unter Druck, die Kosten für den NHS zu drücken. Experten beziffern die Summe, die der NHS in den vergangenen fünf Jahren für sogenannte Pay Offs entlassener Mitarbeiter ausgab auf "über 1,4 Milliarden Pfund", umgerechnet mehr als 1,8 Milliarden Euro. (ast)

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Daten aus Europa

Brustkrebs bei jungen Frauen wächst aggressiver

Kriminalität

Lebenslange Haft in Folterprozess gegen syrischen Arzt

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Let‘s talk about...

Tabuthema Sex: Wie spricht man es in der Sprechstunde an?

Blutzuckervariabilität

Wie die Time Below Range das Diabetes-Management verbessert

Vor der Ferienzeit

Beratungsfall Reisemedizin: Worauf es im Patentengespräch ankommt

Lesetipps
Prophylaktische Maßnahmen sind der beste Weg, um Infektionen bei Krebspatientinnen und -patienten zu verhindern. Während und nach ihrer Chemotherapie sind sie dafür besonders anfällig. (Symbolbild)

© RFBSIP / stock.adobe.com

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt

Eine Frau liegt auf dem Sofa und hält sich den Bauch.

© dragana991 / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodell)

Schmerzerkrankung

Endometriose-Leitlinie aktualisiert: Multimodale Therapie rückt in den Fokus