Sachsen

Neun Prozent mehr Krebsfälle in vier Jahren

Veröffentlicht:

DRESDEN. Bei Patienten in Sachsen wird häufiger Krebs festgestellt. So diagnostizierten niedergelassene Ärzte 2014 insgesamt 110.500 Mal eine Krebserkrankung, 2011 waren es 9000 Fälle weniger gewesen, wie die Barmer GEK mit Verweis auf ihre Versichertendaten mitteilte.

Das entspricht einer Zunahme von rund neun Prozent in vier Jahren. Betroffen waren bei Männern am häufigsten die Haut, die Prostata, der Darm und die Lunge; bei Frauen die Haut, die Brust und der Darm.

In rund der Hälfte der Fälle wurde eine gutartige Variante festgestellt, die übrigen rund 20 Prozent galten als unsichere Diagnosen oder es wurde ein Krebs festgestellt, der nicht wuchert.

Vor allem Männer nehmen in Sachsen nur selten die Möglichkeiten zur Früherkennung wahr: Laut Kasse nutzen nur etwa zwölf Prozent die Vorsorgeuntersuchungen.

Bei Frauen nimmt fast jede zweite (46 Prozent) Angebote zur Früherkennung wahr. (lup)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Verordnung formal fehlerhaft

KBV kritisiert Regress-Urteil des Bundessozialgerichts

Evolution der Therapiesteuerung

Diabetesmanagement: Das Ende des HbA1c-Werts?

Lesetipps
Rezeptunterschrift? Immer eigenhändig. Immer!

© detailblick-foto / stock.adobe.com

Bundessozialgericht

Rezeptunterschrift gestempelt: Internist drohen 1,24 Millionen Euro Regress

Ein Hausarzt lädt in seiner Praxis Dokumente in eine elektronische Patientenakte

© Daniel Karmann/dpa

Stichtage rücken näher

Warum es sich für Praxen lohnt, vor dem 1. Oktober in die ePA einzusteigen