Marburger Bund

Novelle des Mutterschutzgesetzes für viele Ärztinnen hilfreich

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BERLIN. Nach dem Deutschen Ärztinnenbund zeigt sich auch der Marburger Bund (MB) erfreut über die geplante Reform des Mutterschutzgesetzes.

Der steigende Frauenanteil in der Ärzteschaft und die veränderten Arbeitsbedingungen in der Medizin erforderten eine zeitgemäße Auslegung des Mutterschutzes.

Wichtig sei dabei, dass die sozialen Errungenschaften der Mutterschutzgesetzgebung nicht zulasten der schwangeren und stillenden Frauen reduziert würden, heißt es in einer Mitteilung des MB.

Bisher komme es immer wieder vor, dass Arbeitgeber ein pauschales Beschäftigungsverbot gegenüber schwangeren Ärztinnen aussprächen, das weder dem Wunsch der Betroffenen noch der Sach- und Rechtslage Rechnung trage.

Gefährdungsbeurteilungen müssten auf die individuellen Bedürfnisse eingehen und mit der werdenden Mutter ausführlich besprochen werden, fordert der MB.

Probleme gibt es vor allem in der Facharztweiterbildung. Häufig werden schwangeren Ärztinnen Aufgaben übertragen, die für die Weiterbildung nicht zählen. Die oft befristeten Verträge würden aber meist nicht entsprechend verlängert. (chb)

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