"Skinny Repeal" gescheitert

Obamacare bleibt in Kraft

Erneute Schlappe: Die Republikaner haben einen weiteren Versuch in den Sand gesetzt, Obamacare abzuschaffen. Die Stimme eines populären Senators war dabei miteinscheidend.

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Von einer Op mitgenommen:John McCain stimmte als einer von drei republikanischen Senatoren gegen den "Skinny Repeal".

Von einer Op mitgenommen:John McCain stimmte als einer von drei republikanischen Senatoren gegen den "Skinny Repeal".

© Ron Sachs / dpa

WASHINGTON. Nach dem Scheitern der US-Gesundheitsreform am Mittwoch wollten die Republikaner zumindest einen Minimalkonsens (die sogenannten "Skinny Repeal" – also "schlanke Abschaffung") durchboxen. Dieser Versuch ist in der Nacht im Senat gestoppt worden. Mit 49 zu 51 Stimmen stimmten die Senatoren gegen das Gesetz.

Drei Republikaner verweigerten ihre Zustimmung – darunter auch John McCain, Senator von Arizona und ehemaliger Präsidentschaftskandidat. Der 80-Jährige war am Kopf noch immer von einer kürzlichen Gehirn-Op gezeichnet, bei der man Krebs fand.

Der Gesetzesentwurf hätte die Versicherungspflicht der meisten Amerikaner aufgehoben und Strafen begrenzt, die große Unternehmen zum Anbieten von Krankenversicherungen für ihre Mitarbeiter bringen sollen.

Er hätte zudem den "Prevention and Public Health Fund" – ein Programm zur Förderung verschiedener Präventionsmaßnahmen und öffentlicher Gesundheitsprogrammen – abgeschafft und eine Steuer auf bestimmte Medizinprodukte aufgeschoben. (ajo)

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