Kongress DKOU in Berlin

Orthopäden: Viel bewegen, wenig belasten

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BERLIN. Orthopäden und Unfallchirurgen stehen angesichts steigender Erkrankungszahlen und der alternden Bevölkerung vor einem gewaltigen Versorgungsauftrag. Darauf haben Vertreter der Disziplin im Vorfeld des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) hingewiesen. Ein starker Trend ist die konservative Versorgung mit manueller Medizin und Schmerztherapie.

Annähernd jeder dritte der 45- bis 67-Jährigen in Deutschland leidet demnach unter einer Arthrose, bei den über 65-Jährigen jeder zweite. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin zählt zudem jedes Jahr knapp zehn Millionen Unfallverletzte. Allein 1,25 Millionen verletzen sich beim Sport so schwer, dass sie ärztlich versorgt werden müssen. Die Deutsche Rheuma-Liga spricht heute schon von 17 Millionen rheumakranken Menschen.

"Bei Gelenkproblemen gilt der Grundsatz: viel bewegen, wenig belasten", sagte die Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) Professor Andrea Meurer am Dienstag in Berlin. Der Teufelskreis, Schmerzen mit Schonung zu begegnen, müsse durchbrochen werden.

Beim DKOU treffen sich von kommenden Dienstag bis Freitag rund 10.000 Fachleute auf dem Messegelände in Berlin. (af)

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