Kommentar – Versorgungsforschung

Patienten im Fokus

Wolfgang van den BerghVon Wolfgang van den Bergh Veröffentlicht:

Die Versorgung sollte sich stärker an den Bedürfnissen und Präferenzen von Patienten ausrichten. Das ist eine der Kernforderungen aus dem derzeit laufenden Kongress zur Versorgungsforschung, die sicherlich jeder so unterschreiben kann. Mittlerweile dürfte auch der Letzte verstanden haben, dass die Informationsfülle via Internet auch im Gesundheitsbereich deutlich zugenommen hat.

Selbstverständlich wollen Patienten bei Diagnostik und Therapie mit einbezogen werden. Doch dazu gehört die Kompetenz, gute von schlechter Information im Web zu unterscheiden. Und damit haben Ärzte zunehmend in Praxen zu kämpfen. Ein zweites Thema ist sicherlich die Chancengleichheit, an Gesundheitsinformationen heranzukommen.

Wie erreicht man bildungsferne Schichten? Das Projekt "Gesundheitskiosk" in Hamburg-Billstedt/Horn könnte ein Schritt in die richtige Richtung sein. Übrigens: Ein Thema wird auch die HzV-Versorgung in Baden Württemberg sein - mit bekanntlich guten Daten, insbesondere für Chroniker.

Lesen Sie dazu auch: Versorgungsforscher: Patientenbedürfnisse stärker berücksichtigen

Mehr zum Thema

Geplante Abwicklung des ÄZQ zum Jahresende

DEGAM wirbt für Fortsetzung des NVL-Programms

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Antikörper macht‘s möglich

Zähne einfach nachwachsen lassen – wie beim Hai?

Digitalisierung und Medikamente

Apotheker entwickelt eigene E-Rezept-App

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer