Hilfe für Pflegende Angehörige

Patientenschützer will „Pflegezeitgeld ähnlich dem Elterngeld“

Auch pflegende Angehörige stünden vor familiären oder beruflichen Herausforderungen. Inflation und steigende Energiekosten belasteten sie zusätzlich. Die Stiftung Patientenschutz fordert eine finanzielle Kompensation.

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Düsseldorf. Die Deutsche Stiftung Patientenschutz fordert mehr finanzielle Unterstützung für pflegende Angehörige. Es brauche einen Rechtsanspruch auf flächendeckende und bedarfsgerechte Kurzzeit-, Tages- und Verhinderungspflege, sagte der Stiftungsvorsitzende Eugen Brysch der „Rheinischen Post“. Weiter fordert er „ein Pflegezeitgeld ähnlich dem Elterngeld für pflegende Berufstätige“. Die gesetzliche Pflegeleistung müsse dynamisiert werden, so Brysch.

„Der größte Pflegedienst Deutschlands ist weiblich und zumeist bereits im Rentenalter“, sagte Brysch mit Blick auf pflegende Angehörige. Neben organisatorischen, familiären und/oder beruflichen Herausforderungen kämpften sie oft mit psychischen, körperlichen und finanziellen Belastungen. Zu alledem kämen nun noch Sorgen durch Inflation und explodierende Energiekosten. Die Betroffenen blieben aber „weitestgehend auf sich gestellt“. (KNA)

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