Spektrum zu gering

Pilsinger: Für Patienten mit psychischen Erkrankungen ist Klinikatlas keine Hilfe

Der Bundes-Klinikatlas ist weiter in der Kritik. Der CSU-Bundestagsabgeordnete Stephan Pilsinger vermisst Suchfunktion nach psychischen Erkrankungen.

Veröffentlicht:

Berlin. Nach dem Update beim Bundes-Klinikatlas steht das Transparenzprojekt von Bundesgesundheitsminister Lauterbach (SPD) weiter im Fokus von Kritikern. Jetzt bemängelt der CSU-Bundestagsabgeordnete und Hausarzt Stephan Pilsinger, dass die Webseite Patienten mit psychischen Erkrankungen im Regen stehen lasse.

Die Bundesregierung habe offenbar nicht verstanden, dass nicht nur Knochenbrüche und Herzinfarkte, sondern auch Depressionen oder Schizophrenien ernste Erkrankungen sind, sagte Pilsinger gegenüber der Ärzte Zeitung. Nach der Überarbeitung der Webseite werden nicht mehr, wie am Anfang, zu rund 23.000, sondern nur noch zu 20 wichtigen Eingriffen detaillierte Angaben gemacht. Die Informationen betreffen vor allem die Behandlung von Krebs und Herzerkrankungen, Entbindungen oder Prothesen.

Über den Atlas soll die Leistungsfähigkeit der Krankenhäuser in Bezug auf diese Eingriffe „transparent dargestellt werden, wie die Parlamentarische Staatssekretärin Sabine Dittmar in einer Antwort auf ein Schreiben Pilsingers ausführte. (juk)

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