Projekt in Hamburg bildet mehr Pflege-Azubis aus

HAMBURG (di). Hamburg ist es in den vergangenen zwei Jahren gelungen, deutlich mehr Pflegekräfte auszubilden. Das "Bündnis für Altenpflege" zog jüngst eine positive Zwischenbilanz.

Veröffentlicht:

Nach Angaben der Hamburger Sozialbehörde ist die Zahl der Auszubildenden in der stationären Pflege im aktuellen Ausbildungsjahr auf 310 gestiegen. Gegenüber dem Ausbildungsjahr 2009 bedeutet dies eine Steigerung um 18 Prozent.

Weitere 27 neue Auszubildende werden von ambulanten Pflegediensten ausgebildet. Allerdings werden in diesem Bereich längst nicht alle Fördermöglichkeiten ausgeschöpft.

Von 100 möglichen Ausbildungsplätzen in einem Sonderprogramm für diesen Bereich sind derzeit nur 39 besetzt. Im Rahmen dieses Programms haben 20 ambulante Pflegedienste die Chance genutzt, erstmals zur Altenpflege auszubilden.

Weitere Steigerungen verzeichnet Hamburg auch bei der Weiterqualifizierung zur Pflege-Fachkraft und bei der Ausbildung zur Gesundheits- und Pflegeassistenz.

49 Pflegehelfer nutzten die Möglichkeit, sich als Pflegefachkraft weiterzubilden. 164 Schüler mit Hauptschulabschluss starteten mit der zweijährigen Ausbildung zur Gesundheit und Pflegeassistenz. Dies entspricht einer Verdoppelung innerhalb von zwei Jahren.

Dem im Jahr 2009 gegründeten "Bündnis für Altenpflege" gehört neben der Sozialbehörde und der Hamburgischen Pflegegesellschaft auch die Agentur für Arbeit an.

Nach Angaben der Agentur für Arbeit Hamburg gab es im November 2010 in der Hansestadt 206 offene Stellen für dreijährig ausgebildete Altenpfleger, denen nur 84 Arbeitslose mit dieser Qualifikation gegenüberstanden.

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Kommentar zum „Zuhause-Arzt“

Ein Arzt für Hausbesuche? Eine Überlegung wert!

Alternatives Versorgungsmodell

Wenn der „Zuhause-Arzt“ alle Hausbesuche übernimmt

Gesetzentwurf im Landtag

SPD in Baden-Württemberg wirbt für mobile Gemeindeschwestern

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Alternatives Versorgungsmodell

Wenn der „Zuhause-Arzt“ alle Hausbesuche übernimmt

Interview zu den Empfehlungen

Allgemeinmediziner: „Die 24h-Blutdruckmessung ist nicht besonders praktikabel“

Lesetipps
Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung