Drogenbeauftragte fordert

Rauchverbot in Autos mit Minderjährigen!

Die Bundesdrogenbeauftragte Marlene Mortler will ein Rauchverbot in Autos, wenn Minderjährige mitfahren.

Veröffentlicht:

BERLIN. Die Bundesdrogenbeauftragte Marlene Mortler (CSU) fordert ein Rauchverbot in Autos, wenn Minderjährige mitfahren.

"Ich würde die Prüfung eines solchen Verbots innerhalb des Kinder- und Jugendschutzes sehr begrüßen", sagte sie der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Montag). Mortler wies darauf hin, dass in Großbritannien ab 1. Oktober eine entsprechende Regelung gelte.

"Oft wird ja argumentiert, man greife zu tief in die Freiheitsrechte der Eltern ein", sagte sie. "Hier geht es aber darum, dass Kinder dauerhaft geschädigt werden, weil die Rauchkonzentration im Auto um ein Vielfaches höher ist als im Freien."

Eine ihrer Vorgängerinnen, Sabine Bätzing, hatte vor Jahren scharfe Kritik auf sich gezogen, als sie ein Rauchverbot in Autos vorgeschlagen hatte. (dpa)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Carsten Windt 31.08.201514:22 Uhr

Typisches Sommertheater

Es handelt sich um einen Eingriff in die Privatsphäre, der nicht durch ein Verbot durchbrochen werden kann, da hier ein Grundrecht eingeschränkt würde. Und wenn... Warum nur im Auto? Folgerichtig müsste das Rauchen in der Wohnung ebenfalls verboten werden.


Der richtige Weg ist nur ein Verbot jedweder Tabakwaren und dieser ist politisch -zumindest derzeit- nicht durchsetzbar.

Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Eine schwierige Entscheidung

Schlaganfall: Das sind Grenzfälle der Thrombolyse

Berufsbedingte Schäden

Wenn Musikmachen Muskeln, Sehnen und Gelenke krank macht

Lesetipps
Sieht lecker aus und schmeckt — doch die in Fertigprodukten oft enthaltenen Emulgatoren wirken proinflammatorisch. Ein No-Go für Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen.

© mit KI generiert / manazil / stock.adobe.com

Emulgatoren in Fertigprodukten

Hilfreich bei Morbus Crohn: Speiseeis & Co. raus aus dem Speiseplan!

Checkliste Symbolbild

© Dilok / stock.adobe.com

Auswertung über Onlinetool

Vorhaltepauschale: So viele Kriterien erfüllen Praxen laut Honorarvorschau