World Health Summit

Regierung: "WHO wichtiger als je zuvor"

Forschungsministerium sieht die WHO als unverzichtbaren Player der globalen Gesundheitspolitik.

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BERLIN. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bleibt von zentraler Bedeutung für die globale Gesundheit und Gesundheitspolitik. Dass die in der G7 und der G20 organisierten Industrienationen das Thema erstmals auf ihre Tagesordnungen gesetzt hatten, stellt die Rolle der WHO nicht in Frage. Das sagte Staatssekretär Georg Schütte vom Bundesministerium für Bildung und Forschung auf dem World Health Summit in Berlin.

"Die WHO ist die koordinierende Stelle für internationale öffentliche Gesundheit und Gesundheitspolitik, und die Organisation ist im Zeitalter globaler Gesundheitsherausforderungen wichtiger denn je." Die Expertise der WHO liefere die grundlegende Orientierung für den Kampf gegen Seuchen und Epidemien. Allerdings seien die WHO-Empfehlungen nicht ausreichend, um die nötige Forschung und Entwicklung voranzutreiben und Krisen zu verhindern. Hier seien gezielte und effiziente Prozesse für die Implementierung nötig. G7 und G20 hätten in der Vergangenheit gezeigt, dass sie dafür die richtigen Foren sind, so Schütte. "Die wohlhabendsten entwickelten Länder der Welt haben eine besondere Verantwortung, ihre Kräfte zu vereinen", sagte er. Das sei auch in ihrem ureigenen Interesse, weil mangelhafte Gesundheitssysteme in Entwicklungsländern und Forschungslücken in einer globalisierten Welt ein Milliardenrisiko für sie bedeuteten. Als Beispiel nannte er vernachlässigte Tropen-Erkrankungen.(tau)

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