Regierung hält Arzneiversorgung für gesichert

BERLIN (fst). Nach Ansicht der Bundesregierung ist die Arzneimittel-Versorgung in Kliniken und in der ambulanten Versorgung "grundsätzlich gewährleistet".

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Es habe zuletzt "einige wenige Fälle" gegeben, in denen in Krankenhäusern bestimmte Arzneimittel nicht ausreichend verfügbar waren, heißt es in der Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der Linksfraktion im Bundestag.

Ursache dafür seien meist Qualitätsmängel bei der Herstellung einzelner Wirkstoffe gewesen.

Im Fall von Lieferengpässen hätten Apotheken nach Paragraf 73 Arzneimittelgesetz die Möglichkeit des Einzelimports von Arzneimitteln, heißt es.

Lieferengpässe seien nicht durch Preisvorschriften in Deutschland bedingt, zeigte sich BMG-Staatssekretärin Ulrike Flach (FDP) überzeugt.

Entsprechend sieht sie auch keine Lösung darin, Arzneimittel im Krankenhaus in die Arzneimittel-Preisverordnung einzubeziehen.

Die Abgeordnete Kathrin Vogler von der Linksfraktion warf der Regierung vor, sie rede die Probleme klein. Ihrer Ansicht nach sind Lieferengpässe "zumindest teilweise eine Folge von Konzentrationsprozessen" bei der Arzneimittelproduktion.

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Nutzenbewertung

Eliglustat: Zusatznutzen nicht quantifizierbar

Kommentare
Harald Koegler 17.07.201206:58 Uhr

Blaue Augen

Wenn ein Wirkstoff nur in einem Werk weltweit hergestellt wird, und dieses ausfällt, dann gibt es auch nichts zu importieren.

Koegler

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