Rentenversicherung

Reha-Budget wird knapp

Veröffentlicht:

BERLIN. Das Rehabilitationsbudget in der Rentenversicherung wird bald nicht mehr reichen. Das geht aus einer Mitteilung der Deutschen Rentenversicherung Bund zu deren Vertreterversammlung am Dienstag in Berlin hervor.

Immer mehr Rentner nehmen Reha-Leistungen in Anspruch. Die so bedingten Ausgabensteigerungen könnten nicht durch weitere Einsparungen bei der Rehabilitation kompensiert werden, warnt Cord Peter Lubinski, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Rentenversicherung Bund.

Der Reha-Deckel begrenzt aber die Reha-Ausgaben in der Rentenversicherung. "Ich hoffe, dass es bald eine gesetzliche Regelung gibt, die zumindest die demografische Komponente bei der Fortschreibung des Reha-Deckels als zusätzlichen Faktor berücksichtigt", so Lubinski.

Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum seien von Januar bis Oktober 2012 die Anträge für medizinische Reha-Leistungen um zwei Prozent und für Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben um vier Prozent gestiegen. Für 2013 stehen im Haushaltsplan für Rehabilitation 2,5 Milliarden Euro.

Insgesamt geht die Rentenversicherung von einem Gesamtbudget von 135 Milliarden Euro aus. Davon sollen 116,2 Milliarden Euro auf Renten und 8,1 Milliarden Euro auf die Krankenversicherung von Rentnern entfallen.

Die Krankenversicherung ist damit der zweitgrößte Ausgabenposten innerhalb des Haushaltsplans. (eb)

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Gesundheitspolitik im Rückspiegel

„Das war ein schwieriges Jahr“

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Metaanalyse

Subjektive Krankheitsbelastung bei Krebs prognostisch relevant

Risikofaktoren identifiziert

Für wen könnten Harnwegsinfekte gefährlich werden?

Laterale Ellbogenschmerzen

Diese sechs Kriterien sprechen gegen einen „Tennisarm“

Lesetipps
Übersichtsarbeit: Wie wirken Hochdosis-, rekombinante und mRNA-Vakzinen verglichen mit dem Standardimpfstoff?

© Sasa Visual / stock.adobe.com

Übersichtsarbeit zu Grippeimpfstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Eine junge Frau fasst sich an ihren schmerzenden Ellenbogen.

© Rabizo Anatolii / stock.adobe.com

Laterale Ellbogenschmerzen

Diese sechs Kriterien sprechen gegen einen „Tennisarm“

Serotoninkristalle, die ein Muster ergeben.

© Michael W. Davidson / Science Photo Library

Für wen passt was?

Therapie mit Antidepressiva: Auf die Nebenwirkungen kommt es an