Niedersachsen

Reimann soll für Gesundheit zuständig sein

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HANNOVER. Die Sozialdemokratin Carola Reimann wird voraussichtlich neue Gesundheits- und Sozialministerin in Niedersachsen. Das sagte der Ministerpräsident des Landes Stephan Weil (SPD) nach Ende der Koalitionsverhandlungen am Donnerstag vor der Presse. Zusammen mit dem CDU-Spitzenkandidaten Bernd Althusmann erklärte Weil das erfolgreiche Ende der Koalitionsverhandlungen. "Wir sind durch", sagte Weil. Die beiden Parteien, die sich in Niedersachsen seit mehr als 40 Jahren in Fundamentalopposition gegenüberstehen, haben offenbar einen gemeinsamen Weg gefunden und diesen in dem 138 Seiten starken Koalitionspapier festgehalten. "Das waren gute Verhandlungen. Das kann man sagen", so Weil.

Die 50-jährige Bundestagsabgeordnete aus Braunschweig Carola Reimann ist derzeit stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Arbeit und Soziales, Frauen, Senioren, Familie und Jugend. 2009 bis 2013 war sie Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Gesundheit. Die Biologin tritt mit ihrem Wechsel nach Hannover die Nachfolge von Cornelia Rundt (SPD) an.

Die beiden Koalitionäre hatten sich im Vorfeld auch auf 100 bis 200 zusätzliche Medizinstudienplätze geeinigt. Außerdem solle die hausärztliche Versorgung auf dem Land verbessert und das Glasfasernetz ausgebaut werden, wie es hieß. Zudem haben sich SPD und CDU zur Sanierung der Unikliniken in Göttingen und Hannover bekannt, sowie zu Investitionen am Standort Oldenburg. Die Finanzierung der neuen Vorhaben soll über einen Nachtragshaushalt 2018 erfolgen, so Althusmann. (cben)

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