Jahresprognose

Rekordumsatz bei Pharma und Chemie in Sicht

Veröffentlicht:

FRANKFURT/MAIN. Nach einem starken Vorjahr hebt die deutsche Chemie- und Pharmaindustrie ihre Umsatzprognose für 2018 an. Dank der kräftigen Nachfrage von Industriekunden aus dem In- und Ausland werde der Erlös wohl um 4,5 Prozent auf den Rekordwert von gut 204 Milliarden Euro steigen, erklärte der Branchenverband VCI in Frankfurt. Im Dezember hatte der Verband noch mit drei Prozent Umsatzwachstum gerechnet.

Deutschlands drittgrößter Industriezweig habe einen guten Jahresauftakt verzeichnet und profitiere von der starken Weltkonjunktur, sagte VCI-Hauptgeschäftsführer Utz Tillmann. "Die Branche hat momentan Rückenwind."

Auch bei der Produktion ist der Verband zuversichtlicher als zuletzt. Sie soll 2018 um 3,5 Prozent steigen. Bei den Chemikalienpreisen wird weiter mit einem leichten Anstieg von 1,0 Prozent gerechnet.

Nach einem starken Schlussquartal hat die Branche ferner das Jahr 2017 besser abgeschlossen als erwartet. Die Wirtschaftserholung habe an Breite gewonnen, sagte Tillmann. Der Umsatz wuchs um 6 Prozent auf knapp 196 Milliarden Euro. Die Produktion legte bei hoher Auslastung um 3,8 Prozent zu, die Erzeugerpreise stiegen um 3,2 Prozent. (dpa)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Weniger Rezidive

Hustenstiller lindert Agitation bei Alzheimer

Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“

KBV-Chef Dr. Andreas Gassen forderte am Mittwoch beim Gesundheitskongress des Westens unter anderem, die dringend notwendige Entbudgetierung der niedergelassenen Haus- und Fachärzte müsse von einer „intelligenten“ Gebührenordnung flankiert werden.

© WISO/Schmidt-Dominé

Gesundheitskongress des Westens

KBV-Chef Gassen fordert: Vergütungsreform muss die Patienten einbeziehen